Tief Eugen ist am Dienstag über weite Teile des NR-Landes gezogen. Die meisten Einsätze hatte wohl die Freiwillige Feuerwehr in Büren zu absolvieren, die bis zum Abend fünf Mal ausrückte. Verglichen mit anderen Stürmen, war die Lage aber relativ ruhig. Besonders bewegt die Kameraden eine traurige Nachricht aus Warstein.
Die erste Meldung für die Bürener Kameraden betraf eine Gefahrenstelle auf der K16 von Brenken in Richtung Haaren (Haarener Wald). Dort lag ein mittelgroßer Baum auf der Fahrbahn, der mithilfe einer Motorkettensäge zerteilt und die Straße anschließen wieder freigeräumt wurde. In Hegensdorf wurde die Feuerwehr alarmiert, um einen Baum in der Nähe Stöckerbusch zu beseitigen.
An anderen Stellen rückte die Feuerwehr aus, um umgewehte Dächer aufzurichten und Bürgern zu helfen.
Die Feuerwehr Bad Wünnenberg vermeldet nur einen Einsatz. Der Löschzug Haaren rückte um 15.23 Uhr auf die Landstraße 751 („alte B 480“) zu einer Baumbeseitigung in Fahrtrichtung Bad Wünnenberg aus.
Die Geseker Feuerwehr legte bis zum Abend noch keinen Einsatzbericht vor, teilte aber ihre Trauer über das Unglück in Warstein mit. Dort war am Morgen ein Feuerwehrmann auf der Anfahrt zum Einsatz im Fahrzeug verstorben. Die Kameraden hatten noch versucht den 66-jährigen zu reanimieren.
Viele Feuerwehren im Kreis Soest tragen als Zeichen der Anteilnahme in den nächsten zehn Tagen Trauerflor.