Rund 4,2 Millionen Euro kostet die Corona-Krise den Kreis Paderborn. Diese Summe wurde nun im Finanzausschuss genannt. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Beschaffung von Schutzausrüstung, aber auch weniger Einnahmen durch Verkehrsüberwachungen.
Rund 650.000 Euro fehlen durch Rückgänge bei den Buß- und Verwarngeldern. Hintergrund sind weniger Blitzer, weil weniger Fahrzeuge unterwegs sind. Weitere 325.000 Euro wurden bei der Zulassungs- und Führerscheinstelle weniger eingenommen.
Der größte Posten ist jedoch die Beschaffung von Schutzausrüstung wie Atemschutzmasken, Schutzkitteln, Einmalhandschuhen und Desinfektionsmitteln, was den Kreis gut 800.000 Euro gekostet hat.
Der Erlass der Kindergartenbeiträge für die Corona-Zeit belastet den Kreishaushalt mit rund 500.000 Euro, das Amt für Bauen und Wohnen verzeichnet ein Minus von 200.000 Euro, weil es weniger Rohbau und Schlussabnahmen gab.