Die Wetter- und Verkehrslage bleibt extrem angespannt. Es gab viele Einsätze am Vormittag aber kaum Unfälle. „Die Fahrer waren sehr umsichtig unterwegs – sofern der Verkehr rollte“, resümiert die Polizei, die trotzdem immer wieder zur Hilfe gerufen wird.
Vier Glätteunfälle gab es in Delbrück, Paderborn, Büren und Bad Wünnenberg. Über 30 Mal wurde die Polizei wegen Gefahrenstellen oder Behinderungen durch querstehende oder liegengebliebene Fahrzeuge alarmiert.
Besonders betroffen waren die B64 bei Altenbeken-Buke, die B68 bei Lichtenau, die B480 bei Bad Wünnenberg, sowie der Kapellenberg bei Büren. Auch innerorts blieben Pkw oder Lkw liegen und verursachten Staus.
Manche Fahrzeuge konnten frei geschoben oder gezogen werden, andere mussten abgeschleppt werden. Die A33-Abfahrt Paderborn Zentrum aus Richtung Bielefeld war über eine Stunde gesperrt, um einen Lkw aus dem Graben zu bergen. Auf vielen Strecken außerorts kommt es nach wie vor zu hohen Schneeverwehungen.
Die Polizei rät: Fahren Sie weiter äußerst vorsichtig und verzichten Sie auf nicht zwingend notwendige Fahrten.
Die Stadt Büren hat unterdessen die Friedhöfe für Besucher gesperrt. Dies soll so lange gelten, wie die Extremwetterlage anhält. Nicht betroffen von dieser Sperrung sind geplante Beisetzungen.