Günstig, schnell und zu Spitzenqualität – so bewerben unseriöse Betrüger ihre angeblichen „Handwerkerangebote“ in Printmedien. Dabei haben die Täter nun ihre Strategie geändert. Um so seriös wie möglich zu erscheinen, setzten diese nun auf ganzseitige Anzeigen in der Tageszeitung, wie die Polizei berichtet.
Bestellt man diese Firmen, so endet es oft mit einer Anzeige, weil Leistungen entweder schlecht verrichtet werden oder die Preise anschließend eher astronomischen Größen entsprechen. „Nach solchen Anzeigen stehen oft zwei drei Tage darauf mehrere Bürger bei uns im Kriminalkommissariat und erstatten Anzeige wegen Betrugs“, berichtet der Sachbearbeiter der Polizei.
Die Warnungen sind grundsätzlich nicht neu. In der Vergangenheit setzten die Betrüger auf Hochglanzbeilagen. Vor diesen warnte die Polizei immer wieder, sodass diese nun ihre Strategie geändert haben und auf große Anzeigen setzen.
Meistens geben unseriöse Handwerker nur eine Handynummer an. Es lohnt sich immer die Firma einmal im Internet zu recherchieren. Dabei reicht eine Anfrage in großen Suchmaschinen oder im Kartendienst Google Maps. Meistens lassen sich diese Unternehmen nämlich nicht an der angegebenen Adresse finden.
Der Rat der Kriminalpolizei lautet daher: „Nutzen Sie die Angebote von heimischen, bekannten Handwerksfirmen. Die sind auch nach Ausführung ihrer Aufträge noch zu erreichen und arbeiten normal auch seriös. Wenn Firmen über das Internet nicht recherchierbar sind, sollte man sich lieber andere Handwerker suchen!“
Eine gute Anlaufadresse, um seriöse Handwerksbetriebe zu finden, sind Anzeigen in der Wochenzeitung Neue Regionale, besonders auf unseren Sonderseiten „Bauen & Wohnen“.