Jeder dritte Einwohner im NR-Land ist über 60 Jahre alt und damit zumindest nach Auslegung der Politik im NR-Land ein Senior. Ab diesem Alter darf man nämlich selbst im Seniorenbeirat mitmischen – egal ob man noch berufstätig ist oder nicht.
In Büren und Salzkotten sind aktuell ziemlich genau 20 Prozent der Bevölkerung mindestens 65 Jahre alt. In Geseke und Bad Wünnenberg immerhin 19 Prozent.
Bis 2050 wird sich die Zahl der älteren Mitbürger nach der Bevölkerungsfortschreibung des Landes, die der Landesstatistikdienst IT.NRW berechnet hat, sprunghaft erhöhen.
Der Anteil der Über-65-Jährigen steigt in Büren (31 Prozent), Salzkotten (32 Prozent) und Bad Wünnenberg (33 Prozent) auf etwa ein Drittel der Bevölkerung, was besonders am fehlenden Nachwuchs liegen. So werden alle diese Städte bis dahin deutlich an Einwohnern verlieren: Büren verliert mit 10,2 Prozent die meisten Bürger, gefolgt von Salzkotten (-9,7 Prozent) und Bad Wünnenberg (-8,3 Prozent).
Geseke hingegen wächst sogar leicht um 2,6 Prozent, wobei der Ü65-Anteil der Bevölkerung auch dort von aktuell 19 auf 28 Prozent steigt. Die Zahl der Über-80-Jährigen wird sich in etwa verdoppeln.
Diese immer größere werdende Bevölkerungsgruppe soll auch politisch repräsentiert werden. In Büren und Geseke gibt es dafür sogenannte Seniorenbeiräte – die die Anliegen und Sorgen dieser Bevölkerungsgruppe an die Politik herantragen.
Welche Rechte haben die Seniorenbeiräte, mit welchen Sorgen und Problemen diese an die Politik herantreten und welche weitere Art der politischen Einflussnahme es für die Älteren gibt, lesen Sie in unserem Thema der Woche auf Seite 10.