Das Bürener Schulzentrum ist kurz nach 9 Uhr am Mittwochmorgen, 19. August, geräumt wurden, nachdem ein Schüler seinem Mitschüler eine Handgranate zeigte. Ein Lehrer bekam dies mit. Seitdem läuft ein großer Polizeieinsatz.
Die Schule wurde komplett evakuiert. Die 852 Schüler und Lehrer sind auf drei Standorte verteilt untergebracht wurden. Ein Teil befindet sich an der Almeauen, ein Teil in der Stadthalle. Die rund 200 Schüler der naheliegenden Josefschule wurden zum Gut Holthausen gebracht.
Gegen 11.50 Uhr haben Experten des Landeskriminalamtes die Schule erreicht und untersuchen nun den Gegenstand. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich nicht um eine scharfe Granate. Mehr wollte ein Polizeisprecher aber noch nicht sagen.
Bei dem Schüler, der die Handgranate mit in die Schule brachte, handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 11-Jährigen der 5. Klasse. Die Schule hatte erst am Montag wieder begonnen. Für Schüler der fünften Klasse ist es erst der dritte Schultag an der Gesamtschule.
Zumindest strafrechtliche Konsequenzen muss der Schüler wohl nicht befürchten, da er mit 11 Jahren noch nicht strafmündig ist. Möglich sind jedoch Maßnahmen des Jugendamtes.