Eine nagelneue E-Rikscha für die Senioren, jede Menge Spendengeld für die Ukrainehilfe Fürstenberg und ein zufriedener Rückblick auf ein Jahr ScheunenMarkt1a in Fürstenberg: So wie sich die Beteiligten im Sonnenlicht für das Foto präsentierten, so ist derzeit auch die Stimmung bei dem Organisationsteam um den ScheunenMarkt1a in Fürstenberg.
Dieser Markt, der jeden Donnerstagnachmittag von 15 bis 19 Uhr am Schlossparkt stattfindet, hat nach Aussagen der Verantwortlichen seine Feuertaufe bestanden. Vor einem Jahr fiel der Startschuss für das Projekt, hinter dem die Fürstenberger Unternehmergesellschaft Kulturscheune 1A steht, die sich aus den Untergesellschaften Pro Fürstenberg und der Sintfeldstiftung zusammensetzt.
Rund 300 bis zu 450 Besucher verzeichnet der Markt im Schnitt. Diese kommen jeweils zu einem Drittel aus Fürstenberg, aus anderen Ortsteilen von Bad Wünnenberg und aus den umliegenden Kommunen. Auch viele Händler haben den ScheunenMarkt 1a inzwischen als festen Termin in ihren Kalendern stehen. So beschicken inzwischen bis zu 21 Händler jede Woche den Markt. Viele außergewöhnliche Angebote in Bio-Qualität sowie Spezialitäten stehen im Angebot.
Auch der Scheuenmarkt1a Plus werde sehr gut angenommen, sagte Dieter Böddeker, der gemeinsam mit Peter Gödde die Geschäftsführung innehat. Dieser Plus-Markt findet vier Mal im Jahr statt und hebt sich durch eine größere Händlerzahl und einen angeschlossen Kunsthandwerkermarkt hervor. An jedem Markttag geöffnet hat auch das Café Sammeltasse in der Kulturscheune. Besonders beliebt sind hier die Belgischen Waffeln.
Trotz des guten Verlaufs des Scheunenmarktes richten die Verantwortlichen den Blick mit Weitsicht, aber auch mit Vorsicht, in die Zukunft. Kann man bisher noch auf Fördermittel zurückgreifen, entfallen diese ab 2024. Ab dann muss der Markt sich selbstständig tragen. Mit neuen Aktionen, noch mehr Musik und Kultur, Markt und Begegnung soll das zweite Jahr deshalb weiter bereichert werden.
Der ScheunenMarkt1a bietet auch den Rahmen für besondere Spendenaktionen. So konnte der Projektträger Pro Fürstenberg e.V. eine Senioren-Rikscha übernehmen. Als Projektpartner ist St. Clemens Fürstenberg mit dabei. Die Kosten in Höhe von 13.560 Euro wurden von der Energiestiftung Sintfeld und Stoffwelten GmbH aus Lichtenau gesponsert.
• Infos zur Buchung der E-Rikscha gibt es ab Mitte Juni unter www.mein-fuerstenberg.de
Auch in Sachen Ukraine-Hilfe Fürstenberg gab es erfreuliche Nachrichten. Durch ein spontan durchgeführtes Benefiz-Konzert der Sintfeld Corporation und der Chorgemeinschaft Wünnenberg-Fürstenberg kamen Spenden in Höhe von 1.800 Euro zusammen. Auch der Sportverein BSV Fürstenberg unterstützt das Engagement der Ukrainehilfe. Mit der Aktion „Lauf in den Mai“ konnten Spenden in Höhe von 524 Euro gesammelt werden. Weitere 500 Euro konnten zudem durch den Verkauf einer Baumwurzelskulptur von Pauline von Laer weitergeleitet werden.
• Wer die Ukrainehilfe Fürstenberg unterstützen möchte, kann sich an Gisela Weitekamp, Monika Sonntag und Hans Josef Desinger wenden. (bü)