Dafür ist nicht einmal eine App notwendig. Nutzer…
Wenn Kinder bei schweren Verkehrsunfällen zu den Opfern gehören, ist das eine große Belastung nicht nur für die Angehörigen, sondern auch für die Rettungskräfte und für die Polizeibeamten. Gerade jetzt ist die Gefahr besonders groß.
Wenn gerade in der dunklen Jahreszeit dann auch noch die fehlende Beleuchtung des Kinderfahrrads eine Rolle spielt, dann steigt bei manchem Polizisten Ärger und Unverständnis auf. Denn, so schreibt die Kreispolizeibehörde Soest in einer deutlichen Mitteilung: Für ein verkehrssicheres Fahrrad sind auf jeden Fall die Eltern verantwortlich.
„Viel Phantasie braucht man nicht, wenn man sich vorstellt, wie ein Auto mit 50 Stundenkilometern auf ein Fahrrad fahrendes Kind trifft“, so die Polizei. Ein verkehrssicheres Fahrrad, ein Helm und helle Kleidung sollten in der dunklen Jahreszeit selbstverständlich sein, heißt es in der Mitteilung.
Verantwortlich hierfür seien aber nicht nur die Kinder, sondern vor allem die Eltern. Sie sollten auf das Verhalten der Kinder achten und auch mit gutem Beispiel vorangehen.
Denn viele Unfälle mit schweren Folgen hätten durch gute Sichtbarkeit der Kinder, sichere und funktionstüchtige Räder und richtiges Verhalten vermieden werden können.
In den nächsten Wochen werden die Bezirksdienstbeamten im gesamten Kreis Soest verstärkt Radfahrer in den frühen Morgenstunden kontrollieren. Eltern werden aufgefordert, die Fahrräder ihrer Kinder zu kontrollieren und gegebenenfalls auch zu reparieren. „Wer sein Kind mit einem Rad ohne oder mit defekter Beleuchtungsanlage fahren lässt, handelt verantwortungslos, darüber sollte sich jeder klar sein“, so die Polizei.