Kreis schickt immer ganze Klassen oder Gruppen in…
Auch wenn sich Bundeskanzlerin Angela Merkel erst am Sonntag mit den Ministerpräsidenten der Länder über einen weiteren Lockdown verständigen will, sickern nun erste Pläne der Länderchefs durch – so auch aus NRW – und der hat es in sich.
NRW-Ministerpräsident will schnellstmöglich den kompletten Einzelhandel, ausgenommen von Lebensmittelgeschäften, bis zum 10. Januar zu schließen. Damit würden mehr Geschäfte schließen als zum ersten Lockdown im März, wo unter anderem Baumärkte noch geöffnet waren. Denkbar ist dies schon ab kommenden Montag, 14. Dezember.
Darauf will Laschet wohl beim Treffen der Ministerpräsidenten am Sonntag drängen. „Der Lockdown muss schnellstmöglich kommen“, sagte der Ministerpräsident in einer Pressekonferenz in Düsseldorf. Laschet will aber eine bundesweite Lösung.
Sicher ist bereits: Ab Montag entfällt an den Schulen in NRW die Präsenzpflicht, aber nicht die Schulpflicht. Wer zu Hause bleibt, muss also dort den Schulstoff bearbeiten. Für Schüler der Klasse 1 bis 7 gibt es demnach ein „regelhaftes Unterrichtsangebot“. Ab Klasse 8 soll es einen „Unterricht auf Distanz“ geben.
Kitas und Schulen bleiben geöffnet, jedoch verbunden mit dem Apell, die Kinder zu Hause zu betreuen. Laschet geht davon aus, dass dies viele Eltern nutzen werden. Der stellvertretende Ministerpräsident Joachim Stamp betont aber, dass die gegebene Betreuungsgarantie bestehen bleibt.
Auch die Kontaktregeln für Weihnachten und Silvester, die kürzlich gelockert wurden, sollen wieder verschärft werden: Zulässig sollen dann maximal fünf Personen aus zwei Haushalten sein.