Das Mühlrad für die Bürener Bohrmühle nimmt Formen an: Der Vorstand des Heimatvereins Büren konnte sich jetzt bei einem Ortstermin bei Metallbau Henke in Salzkotten-Verne vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen. Das Mühlrad ist schon gut zu erkennen, und wenn es die weiteren Arbeiten und die Witterung zulassen, könnte noch in diesem Jahr der Einbau erfolgen, hofft der Heimatverein.
Damit wäre der erste große Schritt getan, um die Bohrmühle als eines der letzten Zeugnisse des alten, fast vergessenen Handwerkes eines Röhrenbohrers zum Leben zu erwecken. In weiteren Schritten sollen dann der Ausstellungsraum und die Bohrmaschine wieder hergestellt werden, um einen kompletten Bohrvorgang vom Baum zum Holzrohr zeigen und erforschen zu können.
In der Bürener Bohrmühle, 1617 erstmals erwähnt, wurden Rohre für die Wasserversorgung der Stadt Büren hergestellt. So konnte das Wasser von einer Quelle außerhalb der Stadtmauern in die Wasserschöpfbecken (Kümpe) innerhalb des Stadtkerns geleitet werden.
Die Martin Henke Metallbau GmbH ist ein mittelständisches Handwerksunternehmen mit rund 30 Mitarbeitern, das sich auf die Planung, Fertigung und Montage von Sonderkonstruktionen aus Stahl und rostfreiem Edelstahl spezialisiert hat. Zur Ausführung kommen Stahlhallen genauso wie repräsentative Geländer, Vordächer, Treppen – und eben auch herausfordernde Sonderkonstruktionen wie ein neues Wasserrad.
Mehr Infos unter: www.bohrmuehle.de