Die Freiwillige Feuerwehr Geseke wurde am Dienstag (25. Februar) gegen 14 Uhr durch die Kreisleitstelle über eine unklare Notrufmeldung informiert. Da sich aus dem Gesprächsverlauf Zweifel ergaben, wurde die Anschrift, von der aus die Notrufe abgesetzt wurden, aufgesucht.
Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf zwei überraschte Kinder. Sie hatten den Notruf missbräuchlich angerufen und nicht gewusst, dass die Telefonnummer und Anschrift bei einem Notruf übertragen werden. Die Kinder wurden belehrt und sahen ihren Fehler ein, sie versprachen, dies nicht noch einmal zu machen.
Der „Mißbrauch von Notrufen“ ist in Deutschland verboten und wird mit Geldstrafen oder ein Jahr Gefängnis geahndet. Die Kinder könnten Glück haben, noch nicht strafmündig zu sein. Bestraft werden kann in Deutschland nur jemand, der mindestens 14 Jahre alt ist.
Auch bei unterdrückten Rufnummern wird die Rufnummer an die Kreisleitstelle übertragen. Das funktioniert bei Festnetz-Telefonen ebenso wie bei Mobilfunknummern. Damit sollen missbräuchliche Anrufe reduziert werden.