Das Fahrzeug muss vorne rechts beschädigt sein und…
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, von nun an werden auch die Beamten der Kreispolizeibehörde Paderborn auf die Bodycams zurückgreifen können und damit im Streifendienst im Einsatz sein. Die Paderborner Behörde hat insgesamt 112 Kameras erhalten.
„Es geht darum, die Zahl gewalttätiger Übergriffe und Beleidigungen gegenüber Polizisten zu verringern. Die Bodycam ist ein hervorragendes Einsatzmittel, um die Eigensicherung der Kolleginnen und Kollegen zu erhöhen. Wer weiß, dass er gefilmt wird, verhält sich anders“, ist Landrat Manfred Müller überzeugt.
Ende September wurden die Kameras offiziell durch das nordrhein-westfälische Innenministerium vorgestellt. Das Land hat für den Einsatz der Technik in Zusammenarbeit mit allen Kreispolizeibehörden landesweit 336 neue Server eingerichtet, um die Datenmengen verarbeiten zu können.
Getragen werden die Bodycams in Schulterhöhe. Sie lassen sich per Knopfdruck in kritischen Einsatzsituationen einschalten
. Heimliche Aufnahmen sind nicht zulässig, der Einsatz der Kameras muss angekündigt werden. Die Daten werden nach 14 Tagen automatisch gelöscht.
Die Beamten der Paderborner Polizei wurden in den letzten Wochen intensiv im Umgang mit dem neuen Einsatzmittel geschult. „Die täglichen Herausforderungen nehmen stetig zu, weshalb sich unsere Einsatzmittel weiterentwickeln müssen. Das ist durch die Bodycams gegeben“, betont Andreas Kornfeld, Leitender Polizeidirektor der Kreispolizeibehörde Paderborn.