Etwa jede vierte Frau entbindet ihr Kind im…
Zum Start in das neue Jahr konnte sich die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der St. Vincenz-Krankenhaus GmbH mit ihren Standorten am St. Josefs-Krankenhaus Salzkotten und an der Frauen- und Kinderklinik St. Louise Paderborn über eine schöne Nachricht freuen.
Mit insgesamt 3.360 Geburten im letzten Jahr ist sie die größte Geburtshilfeabteilung in ganz Nordrhein-Westfalen. Das Geburten-Plus gegenüber dem Vorjahr liegt bei elf Prozent.
„Schon das dritte Jahr in Folge kamen mehr als 3.000 Kinder in unserer Klinik zur Welt. Wir be-legen damit Platz 11 in der deutschen Geburtenliste. Vor uns liegen lediglich Kliniken in Metro-polen wie Berlin oder Hamburg“, freut sich Prof. Dr. Michael Patrick Lux, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Einer der Gründe für die hohe Akzeptanz sei sicherlich, dass auf den Geburtshilfe-Stationen in Salzkotten und Paderborn großer Wert auf eine natürliche Geburt gelegt werde, glaubt Christine Schmücker, leitende Oberärztin der Geburtshilfe. So sei in Paderborn weder eine Beckenendlage noch eine Mehrlingsgeburt von vorneherein ein Grund für einen Kaiserschnitt – nicht einmal eine Drillingsschwangerschaft.
Die niedrige Kaiserschnittrate von nur 24 Prozent sei dafür eine Bestätigung. Insgesamt seien 80 Kinder, die trotz Beckenendlage − auch Steißlage genannt – auf natürlichem Wege zur Welt gekommen seien. Außerdem gab es 108 Zwillingsgeburten, von denen die Hälfte der Mütter die Kinder ohne Kaiserschnitt auf die Welt brachte. Selbst eine Mutter von Drillingen entband ihre Töchter ohne Kaiserschnitt.
Das Team am Standort im St. Josefs-Krankenhaus Salzkotten glänzt darüber hinaus mit einem neuen Rekord: Insgesamt 255 Kinder − 27 Prozent der Neugeborenen − kamen hier in der Geburtswanne zur Welt. Damit nimmt die Klinik eine bundesweite Vorreiterrolle ein, denn durchschnittlich werden lediglich zwei Prozent der Babys im Wasser geboren.