Insbesondere ein Mittelmeerland wird besonders oft angeflogen.
Rund 250 Einsatzkräfte mit etwas 70 Fahrzeugen waren am Samstag am Flughafen Paderborn-Lippstadt bei einer großen Notfallübung im Einsatz. Angenommen wurde ein Unfall mit zwei Flugzeugen. Es mussten Menschenleben gerettet und ein Flugzeugbrand gelöscht werden. Trotz des großen Einsatzes von Mensch und Material konnte der Betrieb am Airport ungehindert weiter durchgeführt werden.
Gott sei Dank war alles nur ein Szenario, was sich da auf dem Fluggelände am Airport abgespielt hat. Wäre alles Tatsache, blieb unter dem Strich wohl als Positives nur die Erkenntnis: die Einsatzkräfte haben augenscheinlich hervorragende zusammengearbeitet und eine tolle Leistung gebracht .
Ein mit einem Piloten und Co-Piloten besetztes Kleinflugzeug hatte kurz nach dem Start in Ahden motortechnische Probleme zum Tower gemeldet. Kurz danach fiel auch die Funkverbindung aus. Der ortsunkundige Pilot versuche eine Notlandung. Im gleichen Zeitraum befand sich eine mit 13 Personen und zwei Piloten besetzte Maschine vom Typ ATR in Startposition. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Maschinen.
Während sich das Kleinflugzeug überschlug und in Brand geriet (Diese wurde durch einen brennenden Container symbolisiert) versuchten sich die einige Passagiere (dargestellt von Jugendlichen aus der Region) aus der ATR Maschine in Panik selber zu retten. Sie rannten dabei desorientiert über das Vorfeld. Innerhalb von zwei Minuten nach dem Unglück waren bereits die ersten Einsatzkräfte der Flughafenfeuerwehr mit zwei Rettungsfahrzeugen vor Ort. Menschenrettung hatte dann oberste Priorität.
„Neben der von der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO vorgeschriebenen Notfallübung, die im zweijährigen Rhythmus durchgeführt wird, führen wir am Airport häufige und regelmäßige Notfallübungen mit unseren Mitarbeitern und Einsatzkräften durch“, sagte Flughafenchef Dr. Marc Cezanne. Dabei wir auch immer wieder trainiert, dass die Rettungskräfte des Flughafen innerhalb von drei Minuten jeder Stelle des Flughafengeländes mit mindestens acht Kräften und zwei Fahrzeugen erreichen.
Bei der Notfallübung am Flughafen kam nicht nur die Flughafenfeuerwehr zum Einsatz. Zahlreiche Rettungsorganisationen und die Feuerwehr Büren waren mit ihren Fahrzeugen und Ausrüstungen ebenfalls im Einsatz. Bewertet wurde die Übung von Beobachtern der Bezirksregierung und von Fachleuten aus der Region. Das Ergebnis wird der Einsatzleitung dann nach der Auswertung vorgelegt.