Die Gastronomie leidet nicht erst seit dem nun…
Noch bis mindestens 14. Februar dauert der Corona-Lockdown und damit verbunden auch die Schließung von Friseuren. Doch es gibt Ausnahmen: Profi-Fußballer und Fernsehmoderatoren stehen weiterhin top-gestylt in der Öffentlichkeit, was die Friseur-Innung Soest-Lippstadt ärgert.
Per Post hat sich sich die Innung nun an den Westdeutschen Rundfunk und an NRW-Profifußballvereine gewendet und fordert dort dazu auf, sich öffentlich zur Friseurabstinenz zu bekennen.
„Unsere eindringliche Bitte an Sie: Unterstützen Sie unser Anliegen, den gemeinsamen Weg der Pandemiebekämpfung zu gehen“, heißt es in dem Schreiben.
Die meisten Friseure halten sich an das aktuelle Verbot: „Unsere Mitarbeiter müssen zur Zeit mit Kurzarbeitergeld und unsere Betriebsinhaber vollkommen ohne Einkommen zurechtkommen.“
Dazu komme der Druck der Kunden: „Unsere Kollegen werden täglich von Kunden gefragt, ob man nicht doch irgendwie „versteckt“ Friseurdienstleistungen ausüben könnte.“
Das Ausüben von Friseurdienstleistungen ist bundesweit unter Androhung hoher Bußgelder verboten – auch außerhalb von Friseursalons etwa zu Hause.