Die Geseker Feuerwehr rückte am Montag-Morgen, 8. November, gegen 6 Uhr mit einem Großaufgebot zu einem Wohnungsbrand in der Straße Ostmauer aus. Ein Bewohner bemerkte einen Feuerschein in seinem Wohnzimmer, worauf er erfolglos versuchte den entstehenden Brand zu bekämpfen.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand im ersten Obergeschoss eine Wohnung in Vollbrand – Flammen schlugen aus den Fenstern heraus. Daraufhin wurde Großalarm mit Sirene ausgelöst. Eine Person, die sich auf dem Balkon der Wohnung befand, rettete sich mit einem Sprung aus der Gefahrenlage. Der Mann wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht.
Die weiteren fünf Personen des Hauses konnten ebenfalls eigenständig das Haus verlassen. Um die Ausbreitung der Flammen einzudämmen wurde schnell eine Riegelstellung von außen hergestellt um das Dach zu kühlen.
Somit konnte ein Überschlagen auf den Dachstuhl verhindert werden. Ein Trupp unter Atemschutz stellte zunächst eine Riegelstellung im Treppenhaus zum zweiten Obergeschoss sicher und ging danach in die Brandwohnung vor. Insgesamt waren sechs Trupps unter Atemschutz in der Brandwohnung um das Feuer zu löschen.
Die Feuerwehr Geseke war mit 70 Feuerwehrleuten vor Ort. Vier Rettungswagen und zwei Notärzten kamen zum Einsatz, darunter ein Rettungswagen der Feuerwehr Lippstadt. Der DRK Ortsverein Geseke löste den Regelrettungsdienst ab und übernahm die Versorgung der Einsatzkräfte mit warmen und kalten Getränken.
Die Polizei beschlagnahmte den Brandort, nachdem die Feuerwehr den Brand löschen konnte. Die Kriminalpolizei untersucht nun unter Hinzuziehung eines Brandsachverständigen die Brandursache. Die Wohnung wurde komplett zerstört. Das Haus ist unbewohnbar.