Die Beamten der Ermittlungskommission „Rose suchen“ nach umfangreichen Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern einen unbekannten Tatverdächtigen. Der Mann ist auf mehreren beschlagnahmten Bild- und Videodateien zu sehen, zu denen die Polizei in Münster ermittelt.
Diese zeigen schwere sexuelle Missbrauchshandlungen an einem unbekannten männlichen Kleinkind. Der Tatverdächtige hat kurze hellbraune bis dunkelblonde Haare, ausgeprägte Geheimratsecken und spricht mit Berliner Dialekt.
Die Veröffentlichung des Fotos ist erst jetzt möglich, weil auf Antrag der Staatsanwaltschaft der zuständige Richter einen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung erlassen hat.
Für Zeugenhinweise haben Polizei und Staatsanwaltschaft eine Hotline freigeschaltet: 0251 275-4000.
NRplus veröffentlich das Foto nicht in sozialen Netzwerken, sondern nutzt dort eine verpixelte Variante des Bildes. Dies dient dem Schutz des Tatverdächtigen, der noch nicht verurteilt ist und solange unter die Unschuldsvermutung fällt. Von dem Verbreiten des Fotos in sozialen Netzwerken rät die Redaktion ab. Stattdessen kann dieser Beitrag gerne als Link geteilt werden.
Wer selbst den Verdacht hat, dass in seinem Umfeld Kinder misshandelt oder missbraucht werden, sollte sich an das Hilfetelefon „Sexueller Missbrauch“ unter 0800 22 55 530 (kostenlos und anonym) wenden. Von Missbrauch betroffene Kinder und Jugendliche finden Hilfe bei der „Nummer gegen Kummer“ unter 116 111.
Wer selbst pädophile Neigungen besetzt, kann sich beim Projekt „Kein Täter werden“ der Berliner Charité helfen lassen. Infos unter Tel. 030 450 529 450. Es gilt dort die gesetzliche Schweigepflicht.