Sonderbusse sind geplant. Bis zu 1.000 Menschen sollen…
Klein, aber oho: Verne kann auf eine beinah tausendjährige Geschichte zurückblicken. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1036.
Das Gebiet von Verne gehörte schon seit dem frühen Mittelalter zum späteren Fürstbistum Paderborn. Das Ministerialengeschlecht der Herren von Verne hatte einen Rittersitz auf dem 1843 abgetragenen Eulenknapp in der Nähe der Brünnekenkapelle.
Etwa um 1575 übernahmen die Herren von Krevet die Güter der Herren von Verne durch Kauf und Erbschaft und ließen 1607 die Vernaburg errichten. 1638 erwarb das Adelsgeschlecht von Brenken einen Teil ihrer Besitzungen, darunter die Vernaburg.
1802 verlor das Hochstift Paderborn mit der Besetzung durch Preußen seine staatliche Selbstständigkeit, fiel aber bereits 1807 an das Königreich Westphalen und 1813 an Preußen zurück. Verne wurde der 1815 gegründeten Provinz Westfalen eingegliedert und kam an den 1816 gegründeten Kreis Büren.
Bei der Einteilung der Landkreise in Ämter kam Verne zum Amt Salzkotten, das 1859 mit dem Amt Boke zum Amt Salzkotten-Boke zusammengelegt wurde.
Verne gehört zum so genannten „Entenschnabel“ des Bürener Landes und ist – nach der Kernstadt – mit 16 Quadratkilometern flächenmäßig der größte Ortsteil der Stadt Salzkotten. In Verne leben rund 2.400 Menschen, die in mehr als 20 Vereinen organisiert sind.
Zu den größten Vereinen zählen die St. Marien-Schützenbruderschaft, deren Ursprünge bis ins Jahr 1748 zurückgehen, und der SC Rot-Weiß Verne.
Ein Großteil der Fotos stammt aus dem umfangreichen Archiv von Helmut Steines, der seit vielen Jahrzehnten selbst fotografiert und unzählige Bilder aus Salzkotten und den Ortsteilen gesammelt hat. Allein unter dem Stichwort „Verne“ finden sich rund 3.600 Fotos in seinem Archiv. Wir bedanken uns herzlich!