So lässt sich das "kontaktlose Bezahlen" auch bei…
Immer mehr Zahlungen finden heute kontaktlos statt – die Karte wird also nicht mehr eingesteckt, sondern der NFC-Chip der Karte ans Lesegerät gehalten. Innerhalb von Sekunden ist der Zahlungsvorgang beendet.
Auch die meisten modernen Smartphones und smarte Uhren (Smartwatch) haben einen solchen NFC-Chip und können damit die Daten der Karte senden. Möglich machen das die Apps Google Pay (Android-Handys) und Apple Pay (Apple-Handys).
Voraussetzung ist aber immer, dass das ausgebende Kreditinstitut mit einem oder beiden Herstellern zusammenarbeitet, was beispielsweise bei den Visa- und Mastercards der Fall ist.
Probleme bereiten die EC-Karten: „Die Nutzung der Girocard ist mit ApplePay aktuell noch nicht möglich. Lösungen werden erarbeitet“, so Daniel Fromme von der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten.
Android-Nutzer können die bankeigene App „Pay“ im Google-Store herunterladen und nutzen. Aber: „Physische Karten werden noch für Barverfügungen benötigt und für den Druck von Kontoauszügen“, so der Sprecher.
Bei den Sparkassen funktioniert das Bezahlen mit ApplePay bereits. Android-Nutzer müssen – wie bei der Volksbank – eigene extra App mit dem Namen „Mobiles Bezahlen“ herunterladen. Die Onlinebanken ermöglichen noch keine Bezahlung per Girocard, teilweise sind jedoch Kreditkarten im Handy nutzbar. American Express unterstützt in Deutschland nur Apple Pay.
Ein Trick ermöglicht mobiles Bezahlen aber mit fast allen Girokonten. Nötig ist ein Account bei den Zahlungsdienstleistern VIMpay oder Paypal. Die Anbieter generieren eine virtuelle Mastercard, über welche die Zahlung per Handy durchgeführt wird. Der Betrag wird immer per Lastschrift eingezogen. Das geht aber nur dann, wenn der Händler Mastercards akzeptiert.