Am Moritz-Markt-Sonntag können Bürger eigene Anregungen zur Sanierung…
Das ehemalige Zisterzienserstift Holthausen bei Büren wird die neue Heimstadt der deutschen Fatima National-Madonna. Am Sonntag, 8. Dezember, wird die 1,20 Meter große Holzstatue in die ehemalige Klosterkapelle auf Gut Holthausen aufgenommen. Hier bezieht sie ihren Stammsitz während ihres Aufenthaltes im Erzbistum Paderborn. Gleichzeitig wird die Kapelle zum Fatima-Gebetszentrum Büren.
Der feierliche Akt beginnt um 11 Uhr mit einem Patronatsfest in der Jesuitenkirche. Im Anschluss führt eine Prozession mit der Madonna, die von Schützen der Sankt Sebastian Schützenbruderschaft Büren auf einer speziellen Konstruktion getragen wird, durch das Almetal zum Gut Holthausen. Dort wird die Einsetzung der Madonna mit einer festlichen Andacht gefeiert.
Die Marienstatue kann von Pfarrgemeinden und Gebetsgruppen ausgeliehen werden, ansonsten hat sie ihren Platz in der Kapelle des Klostergutes Holthausen, wo feste Gebetszeiten stattfinden werden. Auch in Zukunft sollen die Pilgerreisen fortgesetzt werden. Dafür werden Pfarreien oder Gebetsgruppen gesucht, die die Madonna aufnehmen und Fatima-Tage gestalten.
„Ziel der Pilgerreisen ist es, die Botschaft von Fatima, die zu Gebet und Lebensänderung auffordert, wach zu halten“, sagte Gerd Schlüter. Keineswegs solle dabei der Eindruck entstehen, dass hier eine Holzfigur angebetet werde. Die Madonna solle vielmehr als Mittler auf Gott, auf Christus hinweisen, betonte Schlüter, der als Organisator des Fatima-Weltapostolats im Erzbistum Paderborn im Einsatz ist.
Dieter Berg, Vorsitzender des Bürener Liturgiekreises und Organisator des Fatima-Welt-Apostolats, strebt auf Gut Holthausen ein Zentrum des Gebetes an, in dem regelmäßig ein überregionales Friedensgebet stattfinden soll. Vorgesehen ist dafür jeweils der erste Dienstag im Monat ab 19.30 Uhr.
• Am Montag, 9. Dezember, wird im Pfarrheim Büren um 19.30 Uhr der Kinofilm „Fatima – Das letzte Geheimnis“ gezeigt. (bü)