Geseke bekommt einen neuen Kreisverkehr – und zwar an einer besonders neuralgischen Stelle: Der Kreuzungsbereich Markusstraße – Gerberstraße – Delbrücker Straße – Mühlenstraße in unmittelbarer Nachbarschaft des Bahnhofs wird zu einem Kreisel umgebaut.
Am Montag, 9. März, sollen die Bauarbeiten beginnen. Verkehrsteilnehmer müssen sich voraussichtlich bis August auf Sperrungen und Behinderungen einstellen. Umleitungen werden ausgeschildert. Der Bahnhof und die Einkaufsmärkte sowie die Innenstadt bleiben jederzeit erreichbar.
Die Bauarbeiten werden in drei Abschnitten ausgeführt. Die erste Bauphase betrifft den nördlichen Bereich des Einmündungsbereichs bis zur Unterführung und dauert rund acht Wochen. Von den Arbeiten in diesem Bauabschnitt ist der Fußgänger- und Radverkehr der Delbrücker Straße durch Sperrungen bis zur Unterführung betroffen. Der Autoverkehr wird aber, mit geringen Einschränkungen, weiter fließen.
Ab Ende April beginnt die zweite Bauphase. Diese führt zur Vollsperrung der Mühlenstraße bis zur Nordmauer Richtung Innenstadt. Die betroffenen Busunternehmen wurden informiert und fahren entsprechende Umleitungen. Dabei wird die Nordmauer zur Einbahnstraße mit einem absoluten Halteverbot.
In der dritten und letzten Bauphase, die sehr wahrscheinlich Mitte bis Ende Juni beginnt, werden Mittelinseln und Fahrbahnen erstellt bzw. instandgesetzt. Dies führt für rund drei Wochen zu einer Vollsperrung des Knotenpunktes Markusstraße – Gerberstraße – Delbrücker Straße und Mühlenstraße. Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert.
Für das Schulzentrums Mitte wird an der Ostmauer zwischen Wichburgastraße und Katthagen eine Behelfshaltestelle eingerichtet, da die Busse nicht aus Norden kommend die vorhandenen Haltestellen erreichen können.Für die Erstellung des Kreisverkehrs, die zwei Landstraßen, eine Kreisstraße und eine Gemeindestraße betrifft, hat der Kreis Soest die Planung übernommen.
Die komplette Ausführung obliegt der Tiefbauabteilung der Stadt Geseke. Straßen NRW trägt die Kosten der Fahrbahninstandsetzung im Bereich der betroffenen Landesstraßen, die Restsumme der rund 300.000 Euro teuren Baumaßnahme finanzieren Kreis und Stadt je zu 50 Prozent.