Nach einer Raubserie auf Geldinstitute, unter anderem auf eine Filiale der Sparkasse Lippstadt, sucht die Polizei nun meinem Fahndungsfoto nach dem Täter. Auf das Konto des Gesuchten gehen mindestens 14 Überfalle, einige davon liegen mehr als zehn Jahre zurück. Ein unverpixeltes Foto findet sich im unteren Bereich des Beitrages.
Die letzte bekannte Tat dieser Serie passierte am 16. Januar 2020 in Rees am Niederrhein auf die dortige Volksbank Emmerich. Der Überfall in Lippstadt geschah am 18. Januar 2008.
Insgesamt 14 Taten ein- und demselben, unbekannten, bewaffneten und maskierten Tatverdächtigen zugeordnet werden.
Die Polizei nimmt an, dass der Täter die einzelnen Tatobjekte tagelang vor der Tat bis ins kleinste Detail zuvor ausgekundschaftet hat, möglicherweise sogar über Wochen.
Der Mann wird als höchstwahrscheinlich Deutscher – evtl. Rheinländer – mit leicht zerfurchten faltigen Gesicht mit etwas grober, kantiger Hautstruktur beschreiben. Der Gesuchte ist vermutlich Brillenträger und fiel Zeugen durch helle („kalte“) Augen auf.
Sein Alter wird auf 50 bis 65 Jahre geschätzt. Der Tatverdächtige ist 1,80 bis 1,90 Meter groß, kräftig und trägt hellblondes Haar. Auffällig sind gute Kenntnisse im Bereich der Elektro- und Schlüsseltechnik sowie Tür- und Fenstermechanik.
Für Hinweise, die zur Festnahme des Täters führen, sind mehrere Belohnungen von insgesamt 36.500 Euro ausgelobt. Hinweise bitte an: Landeskriminalamt NRW, Dezernat 11 – EK Video –, Telefonnummer: 0211/939-0.
Die Polizei weist aber darauf hin, dass der Gesuchte möglicherweise bewaffnet ist. Es sollte deshalb auf jeden Fall die Polizei informiert werden. Außerdem raten die Beamten: Sprechen Sie den Tatverdächtigen nicht an!
In den sozialen Netzwerken verbreiten wir ausschließlich ein verpixeltes Foto des Tatverdächtigen. Das Bild darf nur so lange öffentlich sichtbar sein, wie der Täter flüchtig ist. Eine Löschung ist in den sozialen Netzwerken jedoch schwierig. Wir empfehlen deshalb, ein Link zu diesem Beitrag zu teilen statt das Foto an Freunde weiterzuverschicken.